Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, müssen sich Menschen und Unternehmen auf den Weg machen. Neben vielen anderen Facetten spielt natürlich der Umgang mit unserer Natur eine wichtige Rolle, dieses Ziel zu erreichen.
50.000 Euro Fördergelder aus unserer Gemeinschaftsinitiative
Nach zwei erfolgreichen Aktionen stellen wir auch dieses Jahr wieder ein Förderbudget von insgesamt 50.000 Euro bereit. Damit fördern wir Naturschutzprojekte, die der Natur und damit uns allen zugutekommen.
Unsere Partner:
Jahresthema 2023: Wasserlandschaften
Wasser ist ein wichtiger Faktor für das Klima und die Umwelt. Es sorgt für eine Regulierung der Temperaturen, indem es als Kühlmittel wirkt und es beeinflusst die Luftfeuchtigkeit und den Niederschlag. Ohne Wasser würde die Natur austrocknen und viele Tiere und Pflanzen könnten nicht überleben.
Und so gibt es zahlreiche passende Lebensräume mit entsprechenden Arten, wie z. B. Quellen, Fließgewässer, Auen, Stillgewässer, Sümpfe, Feuchtwiesen und Moore, deren Pflege in Ihrem Projektvorschlag aufgegriffen werden könnten. Aber auch Projekte zur Anpassung an den Klimawandel, wie z. B. Versickerung, Wasserrückhaltung, Regenwassernutzung etc. sind gerne gesehen.
Wir freuen uns auf Ihren Vorschlag. Denn die Natur gewinnt dabei immer.
Sie haben noch keine Idee? Dann lassen Sie sich von uns inspirieren.
Naturnahe Quellen und kleine Bachläufe sind faszinierende Lebensräume mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Vielleicht gibt es Möglichkeiten einen Quellbereich zu pflegen (z. B. Verbauungen oder Müll zu entfernen) oder an einem Bach einen naturnahen Uferbereich zu schaffen. Durch die Anlage von naturnahen Teichen und Tümpeln können ebenfalls wertvolle Lebensräume u. a. für Pflanzen und zahlreiche Insekten geschaffen werden. Oder eine nasse Wiese, die nicht mehr bewirtschaftet wird, wird wieder regelmäßig gepflegt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die wasserabhängigen Lebensräume zu unterstützen.
Nachhaltiges Handeln braucht Problembewusstsein. Was und auf welchem Weg gelangt heute in unser Wasser und verschmutzt dieses? Wer für ein Problem sensibilisiert ist, findet sicher auch gemeinsam eine Lösung. Und so könnte eine Unterrichtseinheit in der Schule zum Thema Wasser ein erster Schritt sein.
In den letzten Jahren hat sich der Grundwasserspiegel weiter abgesenkt. Für Flora und Fauna wird es immer schwieriger, sich in Trockenzeiten selbst mit Wasser zu versorgen. Zusammen mit ein paar Nachbarn übernehmen sie Patenschaften für öffentliche Bäume und überlegen gemeinsam, ob sie z. B. mit der Anschaffung von Bewässerungssäcken die Überlebenschance von Bäumen auch in trockenen Perioden sicherstellen können.
Bei Neuanpflanzungen führt die passende Auswahl von Baumarten nicht nur zu klimaresilienten Wäldern. Wälder wirken sich auch positiv auf den Wasserhaushalt ihrer Umgebung aus. Der Wald verzögert den raschen Abfluss der Niederschläge in Bächen und Flüssen, indem er das Niederschlagswasser speichert. Dadurch verhindern Waldbestände Hochwässer und die Abtragung von Boden. Zudem bietet ein stabiler Wald Tieren sowie Pflanzen einen Lebensraum. Nehmen Sie doch Kontakt zu einem Waldbesitzer auf und organisieren sie unter Nachbarn und Freunde eine gesellige Baumpflanzaktion.
Wir unterstützen Sie bei der Ideenfindung
Biologische Station Kreis Steinfurt e.V., Hartmut Storch Telefon: 05482 929118 | E-Mail: hartmut.storch@biologische-station-steinfurt.de
Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen, Adalbert Koch
Telefon: 0251 91797 440 | E-Mail: adalbert.koch@wald-und-holz.nrw.de
Untere Naturschutzbehörde Kreis Steinfurt, Stefan Bendick
Telefon: 02551 69 1411 | E-Mail: stefan.bendick@kreis-steinfurt.de
Kreissparkasse Steinfurt, Markus Bischoff-Wittrock
Telefon: 05451 55-15640 | E-Mail: markus.bischoff-wittrock@ksk-steinfurt.de
Bewerben einfach gemacht
Haben Sie schon eine konkrete Vorstellung von Ihrem Projekt? Und es hat einen Bezug zu unserem diesjährigen Motto? Dann bewerben Sie sich gerne sofort mit Hilfe unseres PDF-Formulars.
12 Bewerbungen von Vereinen, Schulen wie auch Einzelpersonen wurden eingereicht.
Am 17. August entscheidet die Jury über die Vergabe der Fördermittel.
Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Kooperationspartner, entscheidet über die Verteilung des Budgets. Nach Auswahl der Förderprojekte haben Sie ausreichend Zeit, die Umsetzung im Herbst 2023 zu planen und zu organisieren. Wir berücksichtigen aber auch gerne Projekte, die sinnvollerweise erst im Frühjahr 2024 umgesetzt werden können.